vom 04.04. bis 08.04. 2016 in Sondershausen
Montag war Tag der Anreise. Am Nachmittag fanden wir uns zum ersten Mal in unseren Seminargruppen zusammen und lernten uns durch eine Stadtrally durch Sondershausen näher kennen. Am Dienstag gingen wir den Wochenplan durch und fingen dann auch schon mit dem ersten Punkt an. Wir trugen gemeinsam aktuelle politische Themen zusammen. Dazu gehörten zum Bespiel die Themen Flüchtlinge, Terrorismus, Doping, Drogen und anderes. Danach fanden wir uns in Kleingruppen zusammen und jede befasste sich mit einem dieser Themen. In meiner Gruppe behandelten wir das Thema Flüchtlinge. Wir sprachen über die Gründe, warum Menschen flüchten, über die aktuelle Lage, über das Asylrecht und über Integration. Wir hatten dann den kompletten Dienstag Zeit uns mit unserem Thema zu beschäftigen und einen Vortrag auszuarbeiten. Am Mittwoch fuhren wir in das KZ Mittelbau Dora bei Nordhausen. Dort hatten wir zunächst eine Einführung in die Entwicklung von KZs. Danach gingen wir den Stollen besichtigen, indem die Waffen (V1 und V2) hergestellt wurden und die Häftlinge anfangs auch schliefen. Nach der Mittagspause wurden uns dann kurze Filmausschnitte von der Befreiung des KZ gezeigt. Zum Schluss gingen wir nochmal raus auf das Gelände. Dort wurde uns erklärt/gezeigt, wo sich was damals befand, z.B. der Appellplatz oder die Baracken, auch das Krematorium schauten wir uns an. Damit war der Tag dann auch beendet. Am Donnerstag werteten wir den Besuch des KZs nochmal aus. Danach trugen wir einen Teil der Vorträge vor mit anschließender Diskussionsrunde. Am Nachmittag schauten wir uns den Film „Die Kriegerin“ zum Thema Neonazi-Szene in Deutschland. Am Freitag stand dann nicht mehr ganz so viel auf dem Plan. Wir hörten uns die restlichen Vorträge au und machen dann noch eine Auswertungsrunde über die gesamte Woche. Im Großen und Ganzen war die Woche besser als gedacht und man konnte auch einiges über die politische Situation heute so wie damals lernen.