Elf Kinder von Schüler D bis Schüler A waren von uns trotz der bereits begonnenen Sommerferien gemeldet, acht nahmen am Wettkampf im und um das Schwanseebad in Weimar bei gutem Wettkampfwetter teil. Die restlichen drei Kinder erlebten ihren Ferienbeginn leider krank und konnten nicht antreten. Für die Organisation der Veranstaltung verdient der Ausrichter HSV Weimar Anerkennung, auch wenn die Siegerehrungen für die Schüler erst nach den zwei Staffelrennen in der 2. Bundesliga stattfanden. Die Medaillengewinner von uns bekamen dafür spannende Staffelrennen während ihrer Wartezeit zu sehen: Die Thüringer Frauen belegten trotz eines Sturzes beim Radfahren Platz 2, die Herren konnten das Rennen für sich entscheiden.
Bei den Schülern der Altersklasse D (6 und 7 Jahre, S-0,05, R-1, L-0,2) platzierte sich Leon Krawtschenko (7) als Dritter auf dem Podest, knapp gefolgt von Loggi Wittek (6) auf Platz 4. Ziad Deirawan (7) kam auf Platz 6 ins Ziel. Bemerkenswert ist der Kampfgeist von Loggi, der noch nicht mal Schulkind ist. Leon und Ziad trainieren Schwimmen auch erst seit einigen Monaten.
Bei den Schülern C (8 und 9 Jahre, S-0,1, R-2,5, L-0,4) verpasste Johann Oelsner als Vierter das Podest leider um 12 Sekunden, hatte aber vor dem nächsten Teilnehmer fast eine Minute Vorsprung.
Die Schüler B (10 und 11 Jahre) mussten schon etwas längere Strecken bewältigen (S-0,2, R-5, L-1). Lussi Wittek (10) kam in der Wertung der Mädchen nach guten Schwimm- und Laufzeiten auf Platz 5, beim Radfahren vergab sie ein besseres Ergebnis. Vielleicht hat sie ihr Sturz vor drei Wochen in Gera doch etwas vorsichtiger fahren lassen?
Bei den Schülerinnen A (12 und 13 Jahre, S-0,4, R-9, L-2,5) erkämpfte sich Clara Bungartz (12) Platz 7, war aber nach dem Rennen etwas enttäuscht. Dabei verdient sie ein ganz großes Lob für ihren Kampfgeist, denn im April hatte sie nach einem Unfall beide Arme in Gips und konnte ein paar Wochen nicht trainieren. Wohl die meisten Kinder hätten danach das Handtuch geschmissen, nicht so Clara, die Kämpferin!
Aus unsere Sicht lieferte ihr Bruder Hugo Bungartz (13) seine bisher beste Leistung im Jahr 2024 ab und gewann bei den Jungen mit einer halben Minute Vorsprung auf der gleichen Strecke. Mit Platz 2 beim Schwimmen und Laufen sowie Platz 4 auf dem Rad und akzeptablen Wechseln gelang diese Darbietung sehr gut. Platz 4 erkämpfte sich Lenni Wittek (13) mit der besten Laufzeit und sehr schnellen Wechseln. Zu Platz 3 fehlten rund 20 Sekunden, die leider auf der Schwimm- und Radstrecke liegen blieben.
Cara und Dominik kümmerten sich vor Ort mit der Streckeneinweisung und der Erwärmung mit vorbildlichem Einsatz um die Kinder, natürlich unterstützt von deren Eltern und Großeltern bei der Pausenbetreuung.
J. Fuchs
