Der Tag begann um 6 Uhr morgens. Im Wachkoma gelangten wir in die Schwimmhalle und alle, die noch was zu essen hatten, snackten sich erstmal was. Für den Ninja begann das Schwimmtraining erst etwas später, da Theo atemlos auf dem Schacht lag und somit alle Fluchtwege versperrt blieben. Nach dem Schwimmen
gab es, wer hätte das gedacht, Essen. Das Frühstück war sehr zart und cremig.
Zwischen Frühstück und Mittag gab es heute keinen Sport, was vielerorts zu Komplikationen führte. Stattdessen wurden die motorischen Fähigkeiten der Sportler durch Plakate basteln gefordert. Der Ninja bemühte sich bei Franka um eine Anerkennung seiner künstlerischen Fähigkeiten – ohne Erfolg. Zum Mittag
gab es Fischstäbchen. Mit Panade, aber ohne Fisch, sodass selbst die Vegetarier etwas essen konnten.
Daraufhin ging es zum Bergzeitfahren. Bei der Hinfahrt bewiesen die Nachwuchstalente der Triathlon Jena mal wieder Ihre hervorragenden Fähigkeiten beim Ausweichen von Stöcken. Das Ausziehen der Jacke durch Julius, Philipp und den Ninja löste einen Schneefall aus. Dieser schaltete sich mal wieder selbst aus, indem er sein Schaltwerk durch Gottes Hand verbog. Auf der Rückfahrt gab es eine Schweinekälte, bei der sich der Großteil der männlichen Sportler als Weicheier outete. Die großen Mädchen (Carla, Luise und Philipp) halfen den kleinen Kindern beim Fahren. Zuhause angekommen wurden Ostereier gesucht. Unser Langzeitpraktikant Julian fand sein Osterkörbchen nicht und war darüber sehr traurig. Zum Abendessen gab es Essen und Cup – Song. Franka lies hierbei Ihr Glas während des Trinkens fallen. Tilman bewies seine gnadenlose „Intelligenz“, indem jeweils einen Teelöffel Salz und Pfeffer aß.
Der Hauptfavorit im Rennen um das ordentlichste Zimmer verlor knapp gegen die kleinen Mädchen. Beim Schafspiel ist Theo stolz darauf, sich auch ohne Schäfer selbst rasieren zu können. Hauptverdächtiger als Schäfer ist nach wie vor Carla. Und wenn Carla nicht geschoren ist, dann scheret sie noch heute.
Tagesbericht von Carl Seifert